Schulgarten - aber wo und wie?

Wer kann das Angebot in Anspruch nehmen: 
PädagogInnen in Elementar-, Primar- und Sekundarstufe I
Was wird angeboten: 

Gemeinsame Planung und Bepflanzung von (einem) Naschbeet(en) in Kindergarten, Schule oder öffentlichem Raum im Nahbereich (z.B. Essbarer Schulweg), nach einem individuell ausgearbeitetem Pflanzkonzept. Ob einjährige oder mehrjährige Pflanzen, Beerensträucher, Kräuter, Gemüse oder blühende Insektenfutterbeete, Früchte zum direkten Naschen oder Verarbeiten... - die Pflanzen unterscheiden sich in Pflegeaufwand, Standortbedingungen und Nutzungsmöglichkeiten. Gemeinsam finden wir heraus, welche Pflanzen für euch passen.

Hintergrund: Schulgärten sind häufig gewünscht, aber die Erfahrung zeigt, dass das Anlegen und langfristige Betreiben von Schulgärten häufig eine Überforderung für die Schulverantwortlichen und Lehrkörper darstellt. Wir zeigen auf, wie eine Nutzung vom Garten als Lernort, entsprechend den zeitlichen und örtlichen Gegebenheiten vor Ort möglich ist.

In manchen Schulen bestehen nicht mehr genutzte Hochbeete oder Gartenelemente, die im Rahmen des Projektes wieder nutzbar gemacht werden. Ebenso können Beete im öffentlichen Raum im Nahbereich der Schule genutzt werden z.B. in einem Gemeinschaftsgarten, Pfarrgarten, Kräutertrog in der Gemeinde, ein „Essbarer Schulweg“ errichtet werden und dergleichen mehr, je nach den Gegebenheiten vor Ort.

Gemeinschaftliches Lernen im Naturraum Garten, Beet oder Pflanzkiste findet auf mehreren Ebenen statt und kann mit vielen Lerninhalten verknüpft werden. Anregungen dazu können in Folgeworkshops vermittelt werden.

Voraussetzungen:

 ·   vorhandene(s) Beet(e) oder Platz für Beet(e) – Hochbeet(e) oder Bodenbeet(e). Errichtung kann auch gemeinsam geplant und im Rahmen des Angebotes durchgeführt werden. Beete können auch an geeigneten Stellen im öffentlichen Raum stehen – bietet durchaus Vorteile, v.a. in der Ferienzeit.

 ·  Bereitschaft und Interesse an Beetnutzung und Pflege mit den Kindern durch verantwortliche Erwachsene

Dauer: je nach Anzahl und Größe der Beete, sowie Anzahl der mitarbeitenden Kinder/ Klassen, wird in einer oder mehreren Einheiten von jeweils 2 Schulstunden (100 min) gearbeitet.

Pflanzaktion etwa ein Vormittag (2 Einheiten), Folgeworkshops zur spielerischen Beetpflege jeweils eine oder zwei Einheiten. Diese könnten z.B. im Jahreszeitenrhythmus 3-mal / Jahr durchgeführt werden.

 

Was kostet das Angebot: 
Materialkosten je nach Bedarf, Honorarkosten werden nicht verrechnet.
Wie kann ich das Angebot in Anspruch nehmen: 
Anmeldung über das Tiroler Bildungsforum, Servicestelle Gemeinschaftsgärten. Vorgespräch und individuelle Abklärung der Gegebenheiten vor Ort.
Verfügbarkeit: 
Angebot ist derzeit verfügbar
Ort: 
mobiles Angebot